Sojagetränke enthalten bis zu zehn mal mehr Aluminium als Produkte auf Kuhmilch-Basis. Soja steht im Verdacht, das Immunsystem und die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen und zu Fehlfunktionen der Schilddrüse zu führen. Zusätzlich erhöht Soja das Risiko auf Allergien. Auszüge eines Berichts von Bert Ehgartner. Gesamter Artikel veröffentlicht in Al-ex News

Sojaprodukte genießen einen guten Ruf als traditionelle gesunde Speisen Asiens. Weniger bekannt ist, dass der weltweite Siegeszug von Tofu, Miso und Sojaöl von der US-amerikanischen Automobilindustrie ausging, wo Henry Fords Chemiker die Bohne als billigen Rohstoff für Autolacke entdeckten. Bis heute ist die USA der weltgrößte Soja-Exporteur. Die Pflanze gilt als Wunderbohne der Intensiv-Landwirtschaft und der Gentechnik. Mit ihrem Gesundheitseffekt zu werben, ist jedoch seit kurzem verboten. Im Gegenteil: Tests von Produkten auf Sojabasis ergeben häufig einen hohen Gehalt an Schadstoffen. Monsanto & Co. arbeiten an der weiteren “Optimierung” der Bohne über den Einbau von Aluminium-Toleranzgenen. Dabei enthalten Sojagetränke schon jetzt bis zu zehn mal mehr Aluminium als Produkte auf Kuhmilch-Basis….

In den meisten Vergleichstests mit Kuhmilchprodukten finden sich in Sojagetränken deutlich mehr toxische Inhaltsstoffe. Babynahrung auf Sojabasis enthält – je nach Studie – den doppelten bis zehnfachen Gehalt an Aluminium, den etwa doppelten Gehalt an Blei und fünf- bis zehnmal so viel Cadmium wie Babynahrung auf Basis von Milchpulver….Soja wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit in die Liste potentiell allergener Stoffe aufgenommen.

…Rohe Soja enthält verschiedene Gifte, zum Beispiel den sogenannten Sojabohnen-Trypsin-Inhibitor. Er schützt die Pflanze, indem er die Verdauungsenzyme der Fressfeinde hemmt. Damit kann Soja auch den menschlichen Stoffwechsel empfindlich stören. Nach der traditionellen asiatischen Methode wurden Sojaprodukte deshalb gekocht, mit Bakterien oder Pilzen versetzt und in einem langsamen Prozess fermentiert. Dabei fand eine Veränderung der organischen Stoffe statt, welche die Enzym-Inhibitoren der Sojabohne deaktivierte, ihren hohen Gehalt an Phytinsäure umwandelte und sie damit für Menschen überhaupt erst genießbar machte. Doch durch diese Prozedur der Vergärung dauerte es Monate, bis traditionelle Speisen wie Miso, Natto, Tempeh oder Sojasauce ausgereift waren.

…Bei der industriellen Verarbeitung wird Soja gemahlen, das Öl mit Hilfe der problematischen Chemikalie Hexan extrahiert, dann der Brei mit alkalischer Lösung versetzt, die Fasern entfernt und mit Säure getränkt. Abschließend wird der Sojasud gewaschen und getrocknet. Dabei gehen die Bitterstoffe verloren und es entsteht ein kalorienreicher Nahrungsmix, der bis heute weltweit den Speiseplan der Mastschweine und weiterverarbeitet zu Tofu und Sojamilch jenen der Veganer und Vegetarier dominiert.

90 Prozent der weltweiten Sojaproduktion basieren heute auf gentechnisch verändertem Saatgut. Für die Verarbeiter von Bio-Soja wird es immer schwieriger, nicht kontaminierte Ware zu bekommen. Und während der Markt von den Exporten der USA dominiert wird, ist das einstige Soja-Ursprungsland China zum mit Abstand größten Importeur geworden…

Während der Verarbeitung steigt der Aluminiumgehalt in Sojaprodukten steil an. Zum Teil ist das bedingt durch Aluminiumtanks und den Einsatz von Säuren und Laugen bei der Herstellung. Später wird Aluminium frei beim Verarbeiten in den Maschinen und bei der Verpackung der Produkte. Sojamilch ist beispielsweise fast ausschließlich in Verbundkartons mit eingeschweißter Alufolie zu haben. Im Vergleich zu Kuhmilch enthält Sojamilch um ein Vielfaches mehr Aluminium…

…Bei Sojaprodukten lohnt sich also weiterhin der Gang in den Ökoladen, wo traditionell erzeugte asiatische Speisen angeboten werden. Auf „amerikanisch“ produzierte Massenware – bei der Öl, Tofu und Sojamilch als Nebenprodukte der Schweinemast anfallen – sollte man besser verzichten.

Quelle:
Al-ex Institut zur Wissensvermittlung im Umgang mit Aluminium