"Showman sein ist kein Umweltprogramm".
Wien (OTS) – "Während der Minister den Showman mimt, präsentiert der im Umweltausschuss nun eine Mogelpackung nach der anderen", kritisiert die Umweltsprecherin der Grünen, Christiane Brunner. "Erstens: Energiestrategie: Nach wie vor gibt es keinerlei Details, was in der in den Eckpfeilern letzte Woche präsentierten Energiestrategie eigentlich konkret drin stehen wird. Dem Umweltausschuss wurden heute Wort für Wort die selben Allgemeinplätze präsentiert, wie der Minister sie letzte Woche den Medien präsentiert hat. Ich halte es für einen Skandal, dass der Minister dem Parlament keine Informationen zukommen lässt, obwohl er bereits weiß, was für Maßnahmen in der Energiestrategie beinhaltet sein werden."
"Dafür gönnt sich Berlakovich aber reichlich Spielereien, etwa einen Zweit-Dienstwagen für die Wiener Innenstadt", so Brunner. "Das ist sicher nicht das richtige Signal für Klimaschutz und energieeffiziente Mobilität. Diese kuriosen PR-Aktionen beweisen wieder einmal, dass auf dem Weg zu einer effizienten, energiesparenden und Ressourcenschonenden Mobilität noch viel Bewusstseinsbildung und Denkarbeit zu leisten sein wird." Die nächste PR-Aktion war die Adoption eines Eisbären durch Berlakovich. "Der Minister hat sich hoffentlich bei seinem Schönbrunn-Besuch vom Elefanten-Gehege fern halten. Denn im Umweltausschuss macht er sich heute für die Aufweichung des weltweiten Elefantenschutzes stark."
"Für mich hört der Spaß auf, wenn dieses Kasperltheater die gesamte Umwelt- und Klimapolitik prägt. Wenigstens beim internationalen Artenschutz und bei der lebensbedrohlichen Klimawende erwarten wir uns vom Minister ernsthaft Arbeit für den Menschen, für die Umwelt und für die Tiere, nicht nur die in Schönbrunn", so Brunner.
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Die Grünen