Bio-Produkte verringern Herzerkrankungen und Schlaganfälle

Bio-Tomaten enthalten fast doppelt so viele Flavonoide als konventionell angebaute.

 

Auf der University of California wurden in einem Zeitraum von 10 Jahren Bio-Tomaten mit konventionell angebauten Tomaten verglichen. Bei dieser Langzeitstudie über landwirtschaftlichen Anbau wurden die Menge der beiden Flavonoiden Quercetin und Kämpferol in getrockneten Tomatenproben gemessen. Flavonoide sind Antioxidantien, die Bluthochdruck und das Risiko von Herzerkrankungen und Schlaganfällen verringern. Das Resultat bestätigt die Überzeugung vieler Bio-Anhänger: die Mengen dieser beiden Substanzen waren in den Bio-Tomaten bis zu 97 % höher, d.h. in der Bio-Tomate sind fast doppelt so viele Flavonoide als in konventionell angebauten. 

Image

Bio-Tomaten haben mehr Antioxidantien

Laut Journal of Agricultural and Food Chemistry http://pubs.acs.org/journals/jafcau/ soll dafür die Stickstoffmenge im Boden verantwortlich sein, also das Fehlen von Kunstdünger. Denn Flavonoide entstehen als Abwehrmechanismus, der durch den Mangel an Nährstoffen ausgelöst wird, somit auch durch einen Stickstoffmangel. Die Forscher gehen davon aus, dass der geringere Flavonoidanteil auf eine Überdüngung der Böden zurückzuführen ist. Außerdem senken Flavonoide auch das Risiko an bestimmten Krebsarten und Demenz zu erkranken, so BBC.

Schreibe einen Kommentar

Neue Beiträge