Einen Pool zu haben, ist auch heute noch etwas ganz Besonderes. Nach Feierabend oder am Wochenende einen Sprung ins kühle Nass wagen zu können, ist für viele der Höhepunkt des Sommers. Doch es muss nicht immer die klassische Variante in rechteckiger Form und mit Fliesen sein. Der biologische Gartenpool wird immer öfter dem klassischen Pool vorgezogen. Erfahren Sie in diesem Artikel warum.
Der natürliche Badeteich – Perfekte Balance aus Nutzen und Ökologie
Ein biologischer Gartenpool kann sowohl ein Schwimmteich, als auch ein Naturpool sein. Beide Varianten ähneln sich, doch unterscheidet sie ein wichtiges Merkmal. Der Naturpool wird durch technische Geräte und Hinzugabe von Mikroorganismen gereinigt. Diese Organismen legen sich wie ein Biofilm über das Wasser und sorgen dafür, dass das Wasser nicht umkippt oder sich starke Verunreinigungen bilden. Lediglich 15% der Wasseroberfläche wird von den technischen Geräten und Mikroorganismen für den Prozess in Anspruch genommen. Mit einem biologischen Gartenpool tragen Sie unmittelbar zum Schutz der Umwelt bei.
Der Schwimmteich hingegen reguliert sich nahezu von selbst. Völlig ohne Technik sorgen die verwendeten Pflanzen und Materialien für eine natürliche Reinigung des Wassers. Die Zusammensetzung aus Pflanzen, Zoo- und Phytoplankton ist das Geheimnis. Um den Teich kontinuierlich auf einem sauberen Niveau zu halten, werden 50% der Wasseroberfläche für diesen Prozess benötigt. Hauptsächlich erhalten Unterwasserpflanzen das Niveau im Schwimmteich.
Welche Schwimmteiche gibt es?
Die vom Aufbau her einfachste Variante ist der Schwimmteich ohne Technik. Dieser ist so konzipiert, dass er vollkommen ohne technische Hilfsmittel auskommt und sich sozusagen selbst erhält. Trotzdem ist damit nicht gemeint, dass man einfach nur ein Loch graben und mit Wasser füllen muss, um einen Schwimmteich zu haben. Es wird sehr viel Fachwissen benötigt und der Bau stellt eine große Herausforderung dar. Die Dimensionen müssen stimmen, die Auswahl der Pflanzen und Materialien sollte perfekt zugeschnitten sein und insgesamt ist Vorwissen in der Floristik bzw. Aquaristik sehr hilfreich.
Die Wasseraufbereitung wird wie oben beschrieben komplett von Wasserpflanzen und Phyto- bzw. Zooplankton übernommen. Natürlich ist es hier besonders wichtig, die richtigen Mischverhältnisse zu kennen und messen zu können.
Anders erfolgt der Aufbau eines Stillgewässers. Diese naturnah angelegten Anlagen beherbergen neben einer reichhaltigen Flora, auch eine ausgeprägte Fauna. Trotz der größtmöglichen Selbstregulierung müssen auch Stillgewässer regelmäßig gepflegt werden. Vor allem die Pflanzen sollten in regelmäßigen Abständen zurückgeschnitten werden. Zusätzlich fallen immer wieder Sedimente ins Wasser, die dort nicht verweilen sollten.
Schwimmteich mit Technik
Möchten Sie einen biologischen Pool oder einen Schwimmteich mit Technik schon bald Ihr Eigen nennen, können Sie sich beispielsweise an die Spezialisten von www.pool-for-nature.com wenden. Dem Verband führender Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen gehören viele Firmen an, welche Ihnen von A bis Z bei der Einrichtung eines Schwimmteichs mit und ohne Technik behilflich sind. So können Sie sich bei der Anlage Ihres Bio Gartens auf die bestmögliche Durchführung der Arbeiten verlassen. Anders als bei einem Naturpool, wird beim Schwimmteich mit technischer Ausstattung die Pumpe nicht zur Filterung des Wassers verwendet, sondern lediglich zum Absaugen der Wasseroberfläche.
Autorin: Mila Rase