Rebel for Life auch in Wien! Extinction Rebellion organisiert gewaltfreie Aktionen des zivilen Ungehorsams, um Regierungen zum Handeln gegen die Klimakatastrophe und das Artensterben zu zwingen.
Bürger*Innen der unterschiedlichsten Herkunft und Lebenshintergründe beginnen heute in mehr als 60 Großstädten weltweit gegen das Aussterben zu rebellieren. Sie handeln aus Liebe zu allem Leben. Sie handeln gewaltfrei und ungehorsam. Sie handeln jetzt.
Warum Extinction Rebellist? “Weil alles auf dem Spiel steht”
Zwei junge Menschen sagen, warum sie sich für die Zukunft als sogenannte “Extinction Rebellists” auf die Straße werfen. Zwei junge Leute, die ihre – privilegierte – akademische Ausbildung nicht nutzen, um Geld oder Status zu erreichen, sondern ihre Kraft einsetzen, um für die Zukunft zu arbeiten: Sie wollen einen Umbau alter politischer Strukturen, wobei Bürgerkomitees immer mitreden sollen: “Extinction Rebellion” heißt die Bewegung, die spätestens seit April des Vorjahres, als sie tagelang die Londoner City mittels friedlicher Proteste lahmlegte, international Aufmerksamkeit erregt.
In Österreich gewinnt die Gruppierung, die ausschließlich auf “lächelnde, friedliche Aktionen” setzt, gerade Momentum. Was sie von anderen unterscheidet: Alle sind willkommen, keine Parteizugehörigkeit, keine Milieu- oder Alterszugehörigkeit setzen Grenzen. Ob Veganer oder Fleischtiger, das ist nicht die Schnittmenge für diese “Rebellists”, denn, so der Claim: Schmerz und Vernichtung durch den Ökokollaps werden uns alle treffen. Und diesen sehen sie bevorstehen, sollte sich nicht schnell die sogenannte kritische Masse zusammenfinden, die massiven Wandel erzwingt. Dabei wird akademisch, soziologisch, argumentiert: 3,5 Prozent auf der Straße, an die 50 Prozent Aufmerksame – dann sei der Kipppunkt für den Systemwandel da. Zum gesamten Artikel von Karin Bauer auf derstandard.at
Quellen & weitere Infos:
http://xrebellion.at
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