Free the Arctic 30: Arktisschützern drohen 15 Jahre Haft

In Österreich gehen über 30 österreichische Prominente und Sportler mit gutem Beispiel voran und bekunden öffentlich ihre Solidarität.

In Österreich gehen über 30 österreichische Prominente und Sportler mit gutem Beispiel voran und bekunden öffentlich ihre Solidarität.

In Russland sorgen ÖLUNFÄLLE jedes Jahr für die Freisetzung von 30 MILLIONEN BARREL ÖL. Das entspricht 7 Deepwater Horizon-Ungücken! Jetzt will Gazprom in der Arktis Öl fördern, wo die Folgen eines Ölunfalls unbeherrschbar wären.

Greenpeace ist mit der schwersten Bedrohung des friedlichen Umweltprotests seit der Versenkung der “Rainbow Warrior” im Jahr 1985 konfrontiert. Es steht viel auf dem Spiel – für 30 Besatzungsmitglieder der “Arctic Sunrise” sogar ihre Existenzen. 28 Aktivistinnen und Aktivisten und 2 Freelancer konnten nicht tatenlos zusehen, wie Gazprom unsere Lebensgrundlage bedroht. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, wollten sie ein Banner an der Gazprom-Ölplattform befestigen. Jetzt werden sie der Piraterie angeklagt und es drohen ihnen 15 Jahre Haft. Ihr einziges Verbrechen ist, ein moralisches Gewissen zu haben.

Neben dem Schicksal der Aktivisten steht noch mehr auf dem Spiel: Das Recht auf friedlichen Protest und freie Meinungsäußerung. Diese beiden Menschenrechte sind die Grundlage der Arbeit von Greenpeace – und vieler anderer Organisationen. Wir dürfen nicht zulassen, dass friedlicher Protest kriminalisiert wird.

Seit der Gefangennahme finden weltweit Menschen zusammen und fordern die Freilassung der “Arctic 30”. Schon über 1 Million Menschen haben ihren Protest an russische Botschafter geschickt. In Österreich gehen über 30 österreichische Prominente und Sportler mit gutem Beispiel voran und bekunden öffentlich ihre Solidarität. Dazu kommen zahlreiche weitere Umwelt- und Hilfs-Organisationen.

Was kannst du tun?

Zeige den Greenpeace-Aktivisten in russischer Haft, dass sie nicht allein sind und die Zivilgesellschaft hinter ihnen steht. Wir danken dir dafür!

Quelle & weitere Infos:
Greenpeace Austria

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