Mit diesen 10 Tipps wird jeder Garten zum nachhaltigen Paradies für Vogel, Eichhörnchen & Co.

Gärtnern ist ein immergrünes Hobby. Immer mehr Menschen kommen auf einen grünen Zweig und bewirtschaften einen Garten. Und auch hierbei wird mehr und mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Tierschutz gelegt.

Mit den folgenden Tipps gelingt die Umwandlung jeder grünen Oase – sei es der eigene Garten auf dem Land oder der Schrebergarten in der Stadt – zu einem Paradies für Vögel, Eichhörnchen und Co. im Handumdrehen!

1. Pflanzen Sie immergrüne Hecken als Refugium für Vögel aller Art

Besonders gut hierfür geeignet ist die Japanische Stechpalme, die in ihrem Aussehen dem beliebten Buchsbaum ähnelt, jedoch weniger anfällig für Schädlinge und Pilzkrankheiten und daher sehr viel pflegeleichter daherkommt. Die Japanische Stechpalme fungiert als immergrüne Pflanze über das ganze Jahr hinweg als toller Blickfang und optimales Vogelschutzgehölz.

2. Verringern Sie die Wartezeit für Vögel bis zum Einzugsdatum

Wer nicht warten möchte, bis die Hecke ihre volle Wuchshöhe erreicht hat, entscheidet sich für eine fertige Efeu-Hecke am Rankgitter. Der große Vorteil der Efeu-Hecke ist offensichtlich: Sie kommt bereits pflanzfertig zu Ihnen nach Hause und bildet binnen eines Tages nicht nur einen blickdichten Schutz zur Privatsphäre eines jeden versierten Gärtners, sondern auch für Vögel, die in dessen Garten beheimatet sind.

3. Zusätzlichen Wohnraum schaffen

Um noch mehr Möglichkeiten für Vögel aller Art zu schaffen, können Sie Nistkästen aufhängen. Diese werden am besten auf mehreren Metern Höhe in einen Baum gehängt, und zwar so ausgerichtet, dass der Wind nicht direkt in die Öffnung weht. So haben die Samtpfoten der Nachbarschaft es schwerer, das Nest zu plündern, und die Vogelfamilie muss nicht frieren, weil sie vor Zugluft geschützt ist.

4. Der Garten als vielfältige, tierische Wohngemeinschaft

Nicht nur Vögel – auch andere Tierarten freuen sich über zusätzlichen Wohnraum, da durch die Urbanisierung und Neubebauung immer mehr natürliche Rückzugsorte fehlen. Wer Eichhörnchen oder Fledermäuse als Untermieter im eigenen Garten begrüßen möchte, kann extra für diese Arten ausgerichtete Nist- und Brutkästen aufhängen. Diese sollten am besten etwas geschützt hängen, um auch hier vor Witterungseinflüssen und hungrigen Nachbarskatzen zu schützen.

5. Bee nice – denken Sie auch an die Insekten

Wer im eigenen Garten etwas zum Schutz unserer kleinen Helfer tun möchte, kann sogenannte Insektenhotels aufhängen. Diese sind für Krabbeltiere aller Art geeignet und sorgen dafür, dass etwa Bienen genügend Unterschlupf finden, wo nicht mehr genügend natürliche Möglichkeiten zu finden sind. Zusätzlich bildet das emsige Surren und Krabbeln einen tollen Blickfang im eigenen Garten!

6. Wasser für die Krabbeltiere

Haben Sie noch Murmeln von früher übrig, mit denen nicht mehr gespielt wird? Legen Sie sie in ein flaches Gefäß (etwa einen Untertopf) und füllen Sie es mit Wasser auf, sodass die Murmeln gerade so nicht bedeckt sind – voila – Ihre ganz eigene DIY-Insektentränke mit Murmeln ist fertig!

7. Auch Vögel brauchen Wasserquellen

Wenn Sie in Ihrem Garten nicht gerade Platz für einen kleinen Gartenteich haben oder nicht die Zeit, diesen zu pflegen, tun es auch Vogeltränken. Stellen Sie hierzu einfach Schüsseln mit Wasser auf – Sie werden es lieben, den kleinen Flattermännern beim täglichen Vogelbad zu beobachten!

8. Ein Zuhause für Herr Igel und seine Familie

Anstatt das gesamte Herbstlaub zu entsorgen, lassen Sie einiges davon aufgehäuft in Ihrem Garten zurück. Die Igel freuen sich über einen warmen, sicheren Unterschlupf für die kalte Jahreszeit.

9. Verzichten Sie auf Pestizide – der Umwelt zuliebe

Wenn Sie einen Schädlingsbefall bemerken, greifen Sie auf natürliche Mittel der Schädlingsbekämpfung zurück. Auch Düngemittel sind nicht immer ökologisch vertretbar. Hierfür gibt es ebenfalls tolle, nachhaltige Alternativen.

10. Flower Power: Lassen Sie Ihren Garten erblühen!

Sie sind ein Augenschmaus in jedem Garten und darüber hinaus ein Festschmaus und wichtiger Aspekt des Lebenserhaltes unserer vielseitigen Insektenwelt: Blumen. Säen und setzen Sie im Frühjahr bunte Saat- und Zwiebelmischungen – nicht nur Sie werden sich im Sommer darüber freuen!

Sie sehen: Es ist denkbar einfach, etwas Gutes für Tier und Natur zu tun. Laden Sie die Vielfalt auch in Ihren Garten ein!

 

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