Österreichische Solarpreise in Pamhagen verliehen

Bereits zum 17. Mal zeichnete EUROSOLAR Austria innovative Projekte aus.

Im östlichen Teil Österreichs fand  am Samstag, den 2. Oktober 2011,  die Verleihung der Österreichischen Solarpreise 2011 statt. Am Vormittag dieses für diese Jahreszeit wärmsten und sonnigsten Tag schickte die Sonne mehr Energie aus Österreich, als wir hierzulande im Jahr sauber und umweltfreundlich – ohne Auslandsabhängikeit – verbrauchen können. Wie dieses enorme Energiepotential zu nutzen ist zeigten Projekte der Solarpreisträger.
Die Mitglieder von EUROSOLAR Austria wurden von Generaldirektor KR Bert Jandl im Anneliese Pohl Energiezentrum in der Vila Vita Pannonia in Pamhagen (Burgenland) empfangen. Nach der Begrüßung der Festgäste durch den Hausherren sowie durch den Präsidenten von EUROSOLAR Austria, RA Dr. Hans Otto Schmidt und LAbg. Wolfgang Sodl (Energiesprecher im burgenländische Landtag) wurde die Preisverleihung durch die Gastgeber, die EUROSOLAR-Vorstände und Bundesrätin Elisabeth Kerschbaum vorgenommen.

Die Preisträger zeigen vorbildlich, welcher Einsatzbereitschaft vorhanden ist, um die Energiewende zu 100% Erneuerbarer Energie rasch umzusetzen. Einige der Projekte wurden auch ohne öffentliche Förderung realisiert. Es wird erwartet, dass auch die Politik ihren volkswirtschaftlich längst überfälligen Beitrag leistet und die Energiewende in Österreich beschleunigt. Noch immer gibt es bei der Umsetzung unnötige bürokratische Hürden und zu wenig Willen, den fossilen und atomaren Energieträgern abzusagen.

Im Burgenland wird man durch den Ausbau der Windenergie die Strom-Autarkie bald erreichen, wie Landeshauptmann Hans Niessl bei seinem Besuch am Abend bekräftigte. Nun sollen auch die anderen Bundesländer umgehend nachziehen und nicht erst bis zum Jahr 2050 warten.

Die Solarpreise wurden in folgenden Kategorien verliehen:

Kategorie 1: Preis für Städte und Gemeinden oder Stadtwerke
St. Veit an der Glan / Kärnten    6
„Sonnenstadt St. Veit“

Kategorie 2: Preis für industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen
Austrian Windpower AWP – Eisenstadt / Burgenland
Weltweit leistungsstärkste Windkraftwerke 7,5 MW

Imwind Group GmbH – Pottenbrunn / NÖ
Größter Photovoltaik-Solarpark in den Österreichischen Alpen

Elektrotechnik Unger – Mannsdorf an der Donau / NÖ
Photovoltaik „Auf der Haide“ auf jedem Haus

Kategorie 3: Preis für Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer Energien
Lanwirtsfamilie Neuhold – St. Nikolai ob Draßling / Steiermark
Bauernspezialitäten mit der größten privaten Solarstromanlage der Steiermark

Manfred Reindl „Gasthof zur Post“ – Hinterriss / Tirol
Wasserkraftwerks-Pionier

Kategorie 4: Preis für Lokale oder regionale Vereine als Förderer von Projekten für Erneuerbare Energie
EUROZEM – Klagenfurt / Kärnten
Vorbildliche Elektromobilität in Kärnten

Gemeindeabwasserverband Laa – Laa an der Thaya / NÖ
120 kW Photovoltaikanlage für sauberes Wasser

Mag. Wolfgang Bernhuber – Maria Enzersdorf / NÖ
PV-Einkaufsgemeinschaft

Kategorie 7: Preis für Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien
Solarmobil Austria – Wien
Solarbus

Kategorie 9: Sonderpreis besonderes persönliches Engagement für Erneuerbare Energien
Frank STRONACH – Oberwaltersdorf / NÖ
Nun auch für Elektromobilität

Stefan SPANDL – Obermallebern / NÖ
Pionier bei Pflanzenöltechnologie

Die Projektbeschreibungen können den Solarpreisunterlagen entnommen werden, welche auf der Seite
http://www.eurosolar.at/Drucksorten/solarpreis2011.pdf
zum Download zur Verfügung stehen.

Bilder zum Österreichischen Solarpreis stehen in der EUROSOLAR Austria – Fotodatenbank auf
http://www.elektrotankstellen.net/eefotoarchiv/categories.php?cat_id=71
zur Verfügung und können auch in höherer Auflösung zugesandt werden.

Quelle & weitere Infos:  
EUROSOLAR AUSTRIA

biologisch.at war Eurosolar-Preisträger 2010

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