Streit um Gift im Weinbau

Gerhard & Herbert Triebaumer: "Wir müssen uns entscheiden - Bienen oder Neonikotinoide."

Gerhard & Herbert Triebaumer:

Im nördlichen Burgenland verbreiten sich angeblich für den Weinbau gefährliche Bakterien, übertragen von der amerikanischen Rebzikade. Dagegen plant das Burgenland jetzt Spritzungen mit Pestiziden anzuordnen. Die Weinbauern der Umgebung wehren sich aber, weil sie seit vielen Jahren naturnahen Weinbau betreiben und jetzt um die Qualität ihrer Produkte fürchten. Warum arbeitet die Landwirtschaft immer noch mit hochgiftigen Substanzen, obwohl Konsumenten und Produzenten naturnahe Lebens- und Genussmittel vorziehen?

Seit 11 Jahren verzichten sämtliche Ruster Winzer – bio & konventionell – auf den Einsatz von Insektiziden. Die Winzer Gerhard & Herbert Triebaumer vermuten, dass das einigen nicht gefällt. Herbert Triebaumer: “Seit 11 Jahren machen wir das und dadurch hatte die Industrie mind. € 800.000,- Verdienstentgang allein in Rust. Und jetzt habens einen Schädling aus dem Hut gezaubert. Aber unsere Verantwortlichen kennen nur 1 Lösung, und das ist Spritzen”.

Zum ORF-Beitrag im “Report”, 31.05.2016 (09:01 Min)

“Das Ende der Demokratie ist gekommen, wenn die Industrie ein Problem selbst definiert und gleich die Lösung dazu anbietet, um sie alsdann gesetzlich zu verankern.”
Vandana Shiva

Mit der Verordnung von Zwangsspritzungen hat eine völlig neue Ära der Abzocke und Entmündigung der Bevölkerung durch Konzerne und ihre Institutionen begonnen. „Unsere“ Vertreter würden so nicht agieren. 

Hier geht’s zu weiteren Details und zur Petition für eine selbstbestimmte, lebensbejahende, enkeltaugliche Weinproduktion, gegen die behördliche Verordnung von Zwangsspritzungen z.B der Amerikanischen Rebzikade.

Quellen & weitere Infos:
http://tvthek.orf.at
https://www.change.org

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