Warum die geplante EU-Verfassung eine Hauptrolle bei einer noch wesentlich ärgeren Teuerungswelle spielen würde. Wer dahintersteckt und was wir dagegen tun können.
Die 500 größten Gesellschaften der Welt kontrollieren heute 52,8 % des Bruttosozialproduktes des Planeten. Diese 500 Unternehmen kontrollieren Reichtümer, die größer sind als die Guthaben der 133 ärmsten Länder der Welt.
Diese Machtkonzentration führt immer mehr zu Monopolstellungen, die immer unfairer ausgenützt werden, um die Preise für uns Konsumenten in schwindelige Höhen zu treiben. Da lassen die drei großen Stromkonzerne in Deutschland innerhalb von zwei Jahren die Preise für die Konsumenten um mehr als 40% anheben.* Und bei Benzin und Öl haben wir uns schon daran gewöhnt, dass die wenigen Multis die Preise in die Höhe treiben. Freier Markt – wer’s glaubt! *Quelle: ZDF/2007
Energie, Wasser und Saatgut – das Milliardengeschäft der Zukunft
Was aber, wenn dies auch bei anderen Gütern des täglichen Verbrauchs passiert, etwa beim Saatgut für unsere Lebensmittel? Schon jetzt haben die Pharmariesen Monsanto und Bayer Anteile daran. Ebenso haben Konzerne längst das Trinkwasser als Goldgrube entdeckt – auch in Österreich. Eines ist sicher: Es grenzt fast an Wahnsinn, wenn Pharma-Konzerne den Ernährungssektor weitgehend in ihre Hände bekommen würden.
Lebensgrundlagen, die wir täglich unabdingbar zum Leben benötigen – auf die wir gar nicht verzichten können – sind das Objekt der Begierde mächtiger Weltmultis geworden. Fantastische Gewinne winken, mehrere tausend Prozent pro Jahr! Klar – wenn wir das alle zahlen! Verteuerungen nach z.B. Wasserprivatisierungen von mehr als 3000% sind keine Seltenheit, wie man es aus Privatisierungsbeispielen Südamerikas kennt.
Lizenzgebühren auf das Essen sind kaum zu glauben, aber Konzerne wollen dies tatsächlich umsetzen (Patentlizenz – Gentechnik)! Energie, Wasser und Saatgut sind die Milliardengeschäfte innerhalb der nächsten Zeit. Und – in den nächsten Jahren wird das tägliche Leben erst so richtig teuer, wenn knallharte Konzernlobbys den EU-Verfassungsvertrag durchdrücken. Demokratie und Mitsprache: unerwünscht!
Beispiel:
Österreich hat sich jahrelang gegen den Gen-Anbau gewehrt. Wenn der EU-Vertrag umgesetzt wird, haben wir gegen den Anbau in Österreich kein gesetzliches Einspruchsrecht mehr. Der Alternativ-Nobelpreisträger Percy Schmeiser, der als kanadischer Bauer jahrelang gegen den Chemie-Riesen Monsanto gekämpft hat, warnte letzte Woche vor ca. 600 Menschen in Linz/Leonding bei einem seiner Vorträge:
„IHR ÖSTERREICHER HABT NICHT MEHR LANGE ZEIT!!“ Noch könnt ihr das verhindern. In Kanada hat sich der Gifteinsatz in der Landwirtschaft verdreifacht und Lizenzgebühren für Nahrung und Saatgut werden von Pharmariesen gerichtlich rücksichtslos eingetrieben.
Zum Film “Vortrag von Percy Schmeiser über Gentechnik in der Landwirtschaft" (5 Min, Zusammenfassung)
Zum Film “Vortrag von Percy Schmeiser über Gentechnik in der Landwirtschaft" (ca. 90 Min)
"Rettet Österreich" fordert Volksabstimmung über die EU-Verfassung
Die Bürgerbewegung „Rettet Österreich“ fordert zu einer Volksabstimmung über die EU-Verfassung auf. So können weitere, für Konzerne enorm wichtige Monopolstellungen von vornherein gesetzlich verhindert werden.
Viele Experten und Persönlichkeiten sehen das genauso. „Ich glaube, es ist ein Recht des Volkes, hier mitzureden" Mit diesen Worten machte sich auch Wiens Altbürgermeister, „Krone"-Ombudsman Dr. Helmut Zilk für eine österreichweite Volksabstimmung über die neue EU-Verfassung stark.
In Oberösterreich wurde der Börseausverkauf von Wasser und Energie von den Bürgern jetzt verhindert. Das beweist, dass wir stärker sein können als Konzerne. Aufgrund unseres letzten Aufrufes haben wir enormen Zuspruch bekommen. Tausende Österreicher haben sich innerhalb weniger Wochen gemeldet und die Internet-Adresse von „Rettet Österreich“ weitergegeben. Vielen Dank dafür!
NOCHMALS: BITTE HELFEN SIE WEITERHIN MIT, DIE INTERNET-ADRESSE www.rettet-oesterreich.at ZU VERBREITEN, WO IMMER SIE KÖNNEN !!
SIE TUN DAS IN IHREM EIGENEN INTERESSE !
Wir werden sie weiter über Absichten und Strategien von multinationalen Konzernen informieren.
Quelle:
Überparteiliche und unabhängige Bürgerinitiative "Rettet Österreich"
Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir zusammen !
