Frauen in Europa haben mittlerweile die Qual der Wahl wenn es um ihre Monatshygiene geht: Sie können sich für allerlei gesunde und nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Tampons und Binden entscheiden, die ja meist aus einem Zellstoff-Plastik-Gemisch bestehen. Angefangen von Tampons aus 100% Biobaumwolle über kompostierbare Binden bis hin zu einer Menstruationskappe können Frauen mittlerweile auch bei ihrer Monatshygiene eine bewusst gesunde Entscheidung treffen.
Ganz anders geht es jedoch vielen Frauen in Afrika. Oftmals fehlt es finanziell an allen Ecken und Enden, um sich selbst und die eigene Familie durch zu bringen und die Arbeit auf den Baumwollfeldern ist für viele Frauen in Zambia die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen. Da die Baumwollernte jedoch saisonale Schwankungen hat und meist noch dazu schlecht bezahlt ist, ist es für die Frauen nicht möglich, das ganze Jahr mit diesen Einnahmen durch zu kommen.
Women Empowerment in Zambia
Deshalb haben der von der Aid by Trade Foundation ins Leben gerufene Tawazila und der Kafolo Women’s Club eine Möglichkeit geschaffen, wie sich Frauen auch über den Baumwollanbau hinaus eine selbständige und unabhängige Einnahmequelle schaffen können. Über eine sehr kleine Mitgliedschaftsgebühr können Frauen Mitglied im jeweiligen Women’s Club werden und sich so Zugang zu weiteren Einnahmequellen, wie z.B. einem Ziegenhaus verschaffen. Darin werden im Kollektiv Ziegen gezüchtet und die Zicklein sowie die Milch der Muttertiere anschließend an Nachbardörfer weiter verkauft. Zusätzlich wird gerade ein kleiner Shop aufgebaut, wo die Frauen gebrauchte Kleidung verkaufen können. So werden ihnen langfristig Einnahmen neben der Baumwollernte gesichert, die Frauen werden zu unabhängigen Unternehmerinnen und somit weniger abhängig vom Einkommen ihrer Männer.
Somit können sich die Frauen nicht nur Essen und Kleidung für sich und ihre Familien leisten, sondern auch Binden, denn gerade das ist in vielen Ländern diese Erde keine Selbstverständlichkeit. Stellen Sie sich, Sie (oder Ihre Frau) wachen morgens auf und haben Ihre Periode. Sie haben allerdings weder Tampons noch Binden zuhause und können auch nicht zum nächsten Supermarkt gehen, da Sie sich diese Produkte gar nicht leisten können. Kaum auszudenken, oder? Für viele Mädchen in Afrika und Asien ist das traurige Realität. Sie können 5 Tage im Monat nicht in die Schule bzw. später nicht in die Arbeit gehen. Aufgerechnet sind das fünf Jahre in ihrem Leben! In ländlichen Teilen Indiens bricht laut WHO sogar eines von fünf Mädchen die Schule ab, nachdem sie ihre Periode bekommen hat. Die erdbeerwoche war im Frühling 2016 mit dem deutschen Fernsehsender WDR in Indien, um über die Zustände, denen Frauen in vielen Ländern während ihrer Regel ausgesetzt sind, aufzuklären.
Hier können Sie sich die WDR-Reportage „Verbotene Tage“ ansehen.
Bitte unterstützen Sie die beiden Frauenprojekte in Zambia durch den Kauf einer Organyc-Biobinde!
Um die Frauen in Zambia beim Bau ihres Ziegenhauses und des Shops zu unterstützen, benötigen die beiden Frauenorganisationen Tawazila und Kafolo Ihre Hilfe!
Mit jedem Kauf einer Organyc Binde bzw. Slipeinlage der limited edition werden 10% des Erlöses nach Zambia gespendet. Hier können Sie gleich ein ganzes Package der „Afrika-Edition“ von Organyc erwerben. So leisten Sie einen Beitrag zur Unabhängigkeit von Frauen in Zambia und tun gleichzeitig sich selbst und Ihrer Umwelt etwas Gutes! Organyc-Binden und -Slipeinlagen bestehen nämlich zu 100% aus Biobaumwolle, sind kompostierbar und enthalten kein Plastik und keine synthetischen Duft- oder Zusatzstoffe.
Hier geht’s zu den Binden und Slipeinlagen der Organyc Limited Edition – exklusiv im erdbeerwoche-Shop
Quelle & weitere Infos:
www.erdbeerwoche.com