"Eigentlich war ich selbst erstaunt, dass bislang noch niemand auf die Idee gekommen ist. Bei Heizkörpern für Wohnzwecke kann die Energieausbeute einer Hochtemperaturanlage um mehr als 100 Prozent gesteigert werden", so Firmenchef und Gtc-Erfinder Stefano Bandini. Im Inneren des Aggregates erfolgt eine Zwangskondensation des im Rauch enthaltenen Wasserdampfes, wobei die Abgase gleichzeitig von Schadstoffen befreit werden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Hochleistungsanlage können damit eine Brennstoffeinsparung von 30 Prozent und eine Emissionssenkung von 50 Prozent erzielt werden.
Bandinis innovatives Konzept wurde der halbstaatlichen Forschungsgesellschaft Sardegna Ricerche vorgelegt und ist daraufhin von der Landesregierung in Cagliari mit einem Zuschuss von zwei Mio. Euro unterstützt worden. Damit konnte neben dem Prototypen auch die Einrichtung einer neuen Fabrik in der Industriezone Macchiareddu finanziert werden. "Nachdem wir die Technologie in Italien haben patentieren lassen, sind jetzt internationale Zertifikate über Betriebseffizienz und -sicherheit in Vorbereitung", so Bandini. "Wir gehen davon aus, dass es im Januar 2008 auch auf den anderen europäischen Märkten losgehen kann. Die Preise sind nicht höher als die von vergleichbaren traditionellen Anlagen", meint Bandini.
Die derzeitige Kapazität der Goldencalor ist auf eine Jahresproduktion von 3.500 Einheiten ausgelegt. Zwecks Erweiterung des Produktionsvolumens und Schaffung von Möglichkeiten zur Nachrüstung von Altanlagen wird nach neuen Kapitalgebern gesucht. Bandini rechnet damit, bis zum Jahr 2012 in Europa auf einen Marktanteil von 0,3 Prozent zu kommen. Das würde einen Jahresumsatz von 30 Mio. Euro bedeuten.
Quelle: Pressetext Austria