Wir sollen essen, was krank macht und immer weniger Zugang zu dem haben, was gesund macht

Mag. Klaus Faißner, Freier Journalist

Mag. Klaus Faißner, Freier Journalist

„Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Ignoranz ist Stärke“ – genau nach den Prinzipien wie sie George Orwell in „1984“ dargestellt hat, funktioniert heute Politik: „Die EU ist gut (bzw. Gesetze auf internationaler Ebene), Nationalstaaten sind schlecht“.

  • Die EU erhöht die Radioaktivitäts-Grenzwerte für japanische Produkte um das bis zu 20-fache
  • genauso wie sie bei der Einführung von Gentechnik-Pflanzen den Grenzwert für das Zellgift Glyphosat um das 200-fache von 0,1 auf 20 mg/kg erhöht hat (Global2000-Bericht dazu),
  • die Grenzwerte für Pestizid-Rückstände in Lebensmitteln um das bis zu 1000-fache angehoben und
  • die Vermarktung von Klontieren (bzw. Produkte von deren Nachfahren) mit Zustimmung ALLER Landwirtschaftsminister (nur Griechenland hat sich enthalten) zugelassen hat – mehr dazu auf www.tagesspiegel.de.
  • Gleichzeitig sollen Heilpflanzen für die medizinische Behandlung stark eingeschränkt werden Richtlinie zur Verwendung traditioneller und pflanzlicher Medizinischer Produkte

    Mit einem Satz: Wir sollen essen, was krank macht und immer weniger Zugang zu dem haben, was gesund macht.

1994 vor der Volksabstimmung zum österreichischen EU-Beitritt hat es sinngemäß geheißen: „Die strengen österreichischen Grenzwerte bei Lebensmitteln und Umweltgesetzen bleiben.“ Spätestens jetzt haben wir die Antwort darauf bekommen.

    Die Entwicklung ist zwar erschreckend, aber sie hat ein Gutes: Eigenverantwortung ist gefragt. Es hängt an jedem Einzelnen, wie sich die Dinge entwickeln. Wir sind aufgerufen, aktiv zu werden, denn weder Politik, Gewerkschaft, Kirche, etc. werden uns helfen.

    Alleine die Entwicklung bei Landwirtschaft und Lebensmitteln sollte Grund genug sein, das Volksbegehren für den EU-Austritt zu unterstützen – pdf Unterstützungserklärung (Ausdrucken, auf Gemeinde unterschreiben, an angegebene Adresse schicken). Wenn rund 8.000 Unterschriften erreicht sind, kann das Volksbegehren eingereicht werden.

    Quelle:
    Mag. Klaus Faißner
    Freier Journalist, Wien
    klaus.faissner@chello.at

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